Minimalismus for family


Eine Frage, die sich immer wieder stellt, ist die Integration einer minimalistischen Lebensweise in den eigenen Haushalt. Also was kann man tun, um den Partner/die Partnerin, den Mitbewohner/die Mitbewohnerin oder die Kinder auf dem Weg zu einem vereinfachten Lebensstil mitzunehmen?

Fangen Sie bei sich selbst an und trennen Sie sich ausschließlich von den Dingen, die nur Ihnen gehören oder die nur Sie alleine benutzen. 
Möglicherweise stecken Sie damit schon ein Stück weit zur Nachahmung an.

Dann beginnen Sie, gemeinsam genutzte Gegenstände so zu organisieren, dass alle zusammengehörigen Dinge EINEN festen Platz bekommen. Sammeln Sie beispielsweise alle Kabel, Zeitschriften, Stifte, Spiele oder Medikamente ein und verbringen Sie diese an einen gut geeigneten Ort. Kennzeichnen Sie die dafür verwendeten Aufbewahrungsboxen entsprechend, damit jeder alles sofort finden kann.
Vermutlich werden sich spätestens jetzt alle im Haushalt lebenden Personen wundern, wie viel man wirklich besitzt, wenn man alle vorhandenen Exemplare einer Kategorie auf einem Haufen vor sich hat.
Nutzen Sie diese "Verwunderung" und überlegen Sie gemeinsam, ob wirklich alle existierenden Gegenstände noch genutzt und gebraucht werden.
Achtung! Vergreifen Sie sich  niemals ungefragt an Dingen, die Ihnen nicht oder nicht alleine gehören!
Erklären Sie Ihren Kindern, dass Sie ungenutztes Spielzeug gemeinsam verkaufen können, um sich dann vielleicht einen Wunsch zu erfüllen oder ein besonderes Event zu realisieren. Oder spenden Sie etwas an bedürftige Familien, damit Ihre Kinder das Gefühl verinnerlichen, dass (für sie) ungeliebte Dinge durchaus für andere Menschen wertvoll sein können.

Seien Sie kreativ und überlegen Sie sich Motivationshilfen, um Ihre Lieben zum Mitmachen zu bewegen. Wenn Sie es schaffen, erste kleine Schritte in Richtung weniger ist mehr gemeinsam zu gehen und ein Umdenken in Ihrem eigenen Konsumverhalten aktiv vorleben, wird - nach meiner Erfahrung - auch Ihre Familie/Wohn-/Lebensgemeinschaft ihr Bewusstsein zugunsten Ihres Vorhabens verändern. 
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und seien Sie  nicht enttäuscht, wenn nicht jeder sofort Feuer und Flamme für Ihren bewussteren Kurs ist. Veränderungen benötigen Zeit und können auch mal Stillstand oder sogar kleine Rückschritte mit sich bringen. Lassen Sie sich nicht beirren und legen Sie Ihren Fokus ganz bewusst auf die Fortschritte, die Sie bereits gemacht haben. Minimalismus ist ein Prozess und verändert sich ohnehin stetig mit Ihren jeweiligen Lebensumständen.
Starten Sie noch heute Ihren ganz persönlichen Weg.

Mehr Tipps und Details für ein bewusst einfaches Leben habe ich in meinem neuen Buch Bewusstsein schaffen & leben für Sie zusammengefasst. 

Blog-Beitrag vom 30.09.2023

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