Minimalismus-Basics


Vorteile durch ein Leben mit WENIGER

Beim Minimalismus geht es nicht darum, einen Preis für den geringsten Besitz zu erhalten, sondern darum, sich ausschließlich mit Dingen zu umgeben, die man wertschätzt und benutzt. 
Welche Vorteile sich aus einem Leben mit WENIGER ergeben können, erzähle ich dir in diesem Beitrag. Dies sind natürlich ganz individuelle und persönliche Erfahrungen.

Vorteil Nr. 1 | Fokussierung auf die wichtigen Dinge im Leben
Vorteil Nr. 2 | Bewusstsein und Zeit für die eigenen Bedürfnisse (Kraftquellen)
Vorteil Nr. 3 | Zeitersparnis durch geringeren Pflegeaufwand von Gegenständen
                      und effizientere Alltagsroutinen
Vorteil Nr. 4 | Geringere Kosten durch nachhaltigeren und bewussteren Konsum
Vorteil Nr. 5 | Deutlich bewussteren Umgang mit allem, mit dem man sich umgibt
                      (sowohl im materiellen als auch im sozialen Bereich)
Vorteil Nr. 6 | Mehr Leichtigkeit, Zufriedenheit und innere Ruhe
                      (Ordnung im Inneren durch Ordnung im Außen)

... um nur die wichtigsten Punkte zu nennen.

Falls du noch mehr über meinen persönlichen Minimalismus-Weg erfahren möchtest, lies gerne mein Buch "Bewusstsein schaffen & leben", das du direkt auf der Startseite findest.

Blog-Beitrag vom 27.04.2024

Minimalismus-Basics

In den letzten Wochen habe ich immer wieder Kommentare auf den Profilen anderer Minimalisten gelesen, die darin für ihren Umgang mit dem Thema Minimalismus kritisiert wurden. Diese verurteilenden Stimmen nehme ich heute zum Anlass, um einmal ganz allgemein über den Minimalismus zu sprechen.

Minimalismus ist so individuell wie jede einzelne Lebensweise. Jeder Mensch hat andere Gewohnheiten und Bedürfnisse, benötigt daher andere Gegenstände und hat seine eigenen Alltagsroutinen. Um es ganz deutlich zu sagen:

beim Minimalismus gibt es kein RICHTIG und kein FALSCH!

Jeder muss für sich definieren, was genug ist. Dabei ist es wichtig, sich von allen gesellschaftlichen (und auch familiären) Erwartungen zu lösen und nach den eigenen Prioritäten zu leben. Dazu gehört auch, sich die Zeit zu nehmen, seine eigenen Entscheidungen zu reflektieren und sich seiner Bedürfnisse bewusst zu werden. Und JA, es ist ein Prozess – man darf seine Meinung ändern.

In welchem Tempo man sich dem Minimalismus annähert oder ihn auslebt, ist ebenfalls ein ganz persönlicher Entschluss, den jeder für sich selbst fassen muss. Manche Menschen krempeln direkt ihren gesamten Hausstand auf links, andere gehen in ganz kleinen Schritten vor – beides ist vollkommen in Ordnung. Wichtig ist, dass man sich mit dem eigenen Vorgehen wohlfühlt.

Minimalismus ist kein Wettbewerb, den man nur gewinnt, wenn man jedes Kleidungsstück Second Hand gekauft, zu jedem Gratis-Werbegeschenk bewusst NEIN gesagt oder pro Woche eine bestimmte Anzahl an Gegenständen aussortiert hat. Jeder nach seiner Fasson.

Niemand muss die Lebensweise eines anderen wertschätzen oder mögen und gegen einen gut gemeinten Ratschlag ist auch sicherlich nichts einzuwenden. Abwertende Urteile gegenüber einer anderen Auslebung des Minimalismus halte ich für unnötig. Welchen Mehrwert bringt es mir oder der kritisierten Person? Diese Energie kann an anderer Stelle sinnvoller genutzt werden.

Blog-Beitrag vom 03.02.2024

Minimalismus for family

Eine Frage, die sich immer wieder stellt, ist die Integration einer minimalistischen Lebensweise in den eigenen Haushalt. Also was kann man tun, um den Partner/die Partnerin, den Mitbewohner/die Mitbewohnerin oder die Kinder auf dem Weg zu einem vereinfachten Lebensstil mitzunehmen?

Fangen Sie bei sich selbst an und trennen Sie sich ausschließlich von den Dingen, die nur Ihnen gehören oder die nur Sie alleine benutzen. 
Möglicherweise stecken Sie damit schon ein Stück weit zur Nachahmung an.

Dann beginnen Sie, gemeinsam genutzte Gegenstände so zu organisieren, dass alle zusammengehörigen Dinge EINEN festen Platz bekommen. Sammeln Sie beispielsweise alle Kabel, Zeitschriften, Stifte, Spiele oder Medikamente ein und verbringen Sie diese an einen gut geeigneten Ort. Kennzeichnen Sie die dafür verwendeten Aufbewahrungsboxen entsprechend, damit jeder alles sofort finden kann.
Vermutlich werden sich spätestens jetzt alle im Haushalt lebenden Personen wundern, wie viel man wirklich besitzt, wenn man alle vorhandenen Exemplare einer Kategorie auf einem Haufen vor sich hat.
Nutzen Sie diese "Verwunderung" und überlegen Sie gemeinsam, ob wirklich alle existierenden Gegenstände noch genutzt und gebraucht werden.
Achtung! Vergreifen Sie sich  niemals ungefragt an Dingen, die Ihnen nicht oder nicht alleine gehören!
Erklären Sie Ihren Kindern, dass Sie ungenutztes Spielzeug gemeinsam verkaufen können, um sich dann vielleicht einen Wunsch zu erfüllen oder ein besonderes Event zu realisieren. Oder spenden Sie etwas an bedürftige Familien, damit Ihre Kinder das Gefühl verinnerlichen, dass (für sie) ungeliebte Dinge durchaus für andere Menschen wertvoll sein können.

Seien Sie kreativ und überlegen Sie sich Motivationshilfen, um Ihre Lieben zum Mitmachen zu bewegen. Wenn Sie es schaffen, erste kleine Schritte in Richtung weniger ist mehr gemeinsam zu gehen und ein Umdenken in Ihrem eigenen Konsumverhalten aktiv vorleben, wird - nach meiner Erfahrung - auch Ihre Familie/Wohn-/Lebensgemeinschaft ihr Bewusstsein zugunsten Ihres Vorhabens verändern. 
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und seien Sie  nicht enttäuscht, wenn nicht jeder sofort Feuer und Flamme für Ihren bewussteren Kurs ist. Veränderungen benötigen Zeit und können auch mal Stillstand oder sogar kleine Rückschritte mit sich bringen. Lassen Sie sich nicht beirren und legen Sie Ihren Fokus ganz bewusst auf die Fortschritte, die Sie bereits gemacht haben. Minimalismus ist ein Prozess und verändert sich ohnehin stetig mit Ihren jeweiligen Lebensumständen.
Starten Sie noch heute Ihren ganz persönlichen Weg.

Mehr Tipps und Details für ein bewusst einfaches Leben habe ich in meinem neuen Buch Bewusstsein schaffen & leben für Sie zusammengefasst. 

Blog-Beitrag vom 30.09.2023

REDAXO 5 rocks!